Blues-Tonleiter
Die Moll-Pentatonik plus die magische 'Blue Note' - der Sound des Blues!
Die Blues-Tonleiter
Die Blues-Tonleiter ist die Moll-Pentatonik mit einem extra Ton: der berühmten "Blue Note"! Diese Note macht den typischen, leicht schiefen Blues-Sound.
Der Blues entstand im 19. Jahrhundert in den USA und ist die Grundlage für Rock, Jazz, Soul und viele andere Musikstile.
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Die Moll-Pentatonik (5 Töne) + die Blue Note (b5):
A-Blues-Tonleiter
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Die Blue Note (Eb)
Die Blue Note liegt genau zwischen der Quarte (D) und Quinte (E). Sie ist ein Tritonus - der "Teufel in der Musik"! Das macht den charakteristischen, leicht schrägen Blues-Klang.
Pentatonik vs. Blues
A-Moll-Pentatonik (5 Töne)
Pentatonik
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Rockig, aber "sauber"
A-Blues (6 Töne)
Blues
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Mit "dreckigem" Blues-Feeling
Wie verwendet man die Blue Note?
So macht man's
- • Als Durchgangston zwischen D und E
- • Kurz anspielen und zur Quinte (E) auflösen
- • Mit Bending von D nach Eb ziehen
- • Für Spannung: kurz halten, dann auflösen
Das vermeiden
- • Zu lange auf der Blue Note bleiben
- • Die Blue Note als Zielton einer Phrase
- • Zu oft hintereinander spielen
- • Sie ist Würze, kein Hauptgericht!
Bekannte Blues-Songs
Der 12-Takt-Blues
Die Blues-Tonleiter passt perfekt zum klassischen 12-Takt-Blues-Schema:
In A: I=A, IV=D, V=E (mit Dominant-7-Akkorden: A7, D7, E7)
🎹 Übungstipp: Blues spielen
- Gehe zur Klavier-Seite
- Spiele die Töne: A - C - D - Eb - E - G
- Starte und ende auf A (dem Grundton)
- Nutze die Blue Note (Eb) sparsam - als "Würze"
- Experimentiere mit verschiedenen Rhythmen!